FAQ

Patienten infomationen

 

Nebenwirkungsarme Therapie

Die traditionelle chinesische Medizin ist eine nebenwirkungsarme The­rapieform. Trotzdem ist darauf hinzuweisen, dass es zu Nebenerscheinungen kom­men kann. Während der Behandlung verspüren Sie zum Teil einen Einstichschmerz beim Set­zen der Nadel. In seltenen Fällen hält ein Nadelschmerz noch für eine kurze Zeit nach der Behandlung an.

Nach einer Behandlung fühlen Sie sich oft entspannt. Es kann auch ein Müdigkeitsge­fühl auftreten. Dieses verschwindet meist einige Stunden nach der Therapie. Je nach den behandelten Beschwer­den kann auch eine Erstverschlimmerung eintreten. Diese verschwindet in der Regel 1-2 Tage nach der Therapie.

Weitere seltene Nebenerscheinungen sind Hämatombildung (blaue Flecken) oder eine vegetative Reaktion auf die Akupunktur mit Schwitzen, Schwindel und tiefem Blutdruck. 

Bei der Anwendung von Schröpf- oder Guasha-Therapie entsteht ein zum Teil ausgepräg­tes lokales Hämatom. Dies ist keine unerwünschte Nebenerscheinung son­dern eine gezielt hervorgerufene Reaktion auf die Therapie. Die Hämatome verschwin­den in den meisten Fällen nach 3-5 Tagen, kön­nen jedoch bis 10 Tage anhalten.


Kostenrückerstattung

Wenn der Patient eine Zusatzversicherung für Komple­mentärmedizin abgeschlossen hat, sollte vor Behandlungsbeginn bei der Versicherung abgeklärt werden, ob und in wel­chem Umfang die Behandlungen bei der jeweiligen Therapeutin übernommen wer­den. Die Übernahme bzw. die Rückerstattung der Behandlungskosten richtet sich ausschliess­lich nach dem vom Patienten abgeschlossenen Versicherungsvertrag.


Grenzen der Akupunktur und Chinesischen Medizin

Die chinesische Medizin kann mit ihren vier Methoden (Akupunktur, chinesische Arzneithe­rapie, chinesische Ernährungstherapie, Tuina-Massage) ein breites Spektrum von Krankheiten therapieren. Dennoch können gewisse gesundheitliche Störungen nicht genügend oder nicht wirksam durch chinesische Medizin therapiert werden. Eben­falls kann der Therapeut oder die Therapeutin für Aku­punktur und chinesische Medizin nicht die Diagnosestellung und schulmedizinische Abklärung eines Arztes oder einer Ärztin ersetzen.


Wie oft wird behandelt?

Gewöhnlich 1x in der Woche.


Mit wieviel Behandlungen muß man rechnen?

Es kommt immer auf den Behandlungsverlauf an. Man sollte mit 10 Behandlungsstunden rechnen um ein stabiles Ergebnis zu erreichen. Liegt eine chronische Erkrankung vor, bedarf es häufig einer längeren Behandlung. Verbessert sich der Zustand empfiehlt es sich, die Behandlungen ausschleichen zu lassen, also die wöchentlichen Behandlungen auf alle 2 Wochen zu strecken, dann auf alle 3 Wochen, um schließlich, je nach Zustand, erstmal eine Behandlung in 4-Wochenabständen beizubehalten.